Rückblicke:

Am 19.03.2024 besuchte ich die Claus-Rixen-Schule als Lesebotschafter.

Vor sechs Klassen durfte ich in der Schulaula, einer Pyramide, von der Magie des Lesens und von meinem Beruf schwärmen. Die Pyramide wurde somit ein Portal in die phantastische Welt der Bücher. Bücher sind Wegbereiter voller Wissen, Abenteuer und Magie. Bücher können lebenslange Begleiter werden und in jedem Buch finden wir neue Freunde. „Die unendliche Geschichte“ und „Momo“ als meine Kindheitsbücher, die mich bis heute staunen, suchen und finden lassen, gaben die heutigen Ideen für die Kinder vor, daraus erwuchs ein Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern über den Zauber der Vorstellungskraft. Weitere Bücher stellte ich vor, es gab etwas zum Lachen, zum Fürchten und zum Freuen. Bücher erklären uns die Welt, lassen uns aber auch die Welt für wenige Stunden vergessen. Die Bildmagie des Lesens lässt nur zu, was die eigene Phantasie erzeugen kann, also braucht man vor den Büchern keine Angst zu haben. Deshalb nichts wie hinein ins Abenteuer. 

Vielen Dank für die Einladung!

Ich stehe sehr gerne für Vorträge oder Veranstaltungen zur Verfügung: Leseschatz live erleben …

Ich durfte erneut als Lesebotschafter in Erscheinung treten. Am 11.03.2024 war die Auftaktveranstaltung des 2. Krimi Festivals Kiel. Ich moderierte und führte durch den Abend im Welcome Center unter dem Motto: „Kriminalromane - Fiktion und Wirklichkeit“.

Die weiteren Gäste waren die Kriminalhauptkommissarin Janine Grohmann und die Autorin Susanne Pohl. Bücher lassen uns stets reisen oder wir können durch diese jemand ganz anderes werden. Besonders die Kriminalliteratur wird als Freizeitausgleich, wenn nicht sogar zur Beruhigung gelesen. Auch wenn die Fälle zuweilen brutal sind, ist es eine Welt, in der klare Verhältnisse bestehen und in der uns ein Wohlfühlmoment aus der Distanz vermittelt wird. Krimis folgen meist ihrer Geschichte und verlassen dabei die Wirklichkeit. Selten wird die Ermittlungsarbeit der Polizei und Staatsanwaltschaft real wiedergegeben. Wir gingen der Frage nach, wie die Literatur entsteht, was sie möchte und was die Kriminalpolizei davon hält.

Die gutbesuchte Veranstaltung verging wie im Flug. Susanne Pohl las aus ihrem Krimi „Taval“ und Janine Grohmann saß daneben mit ihrem Rotstift und es entstand ein launiger Abgleich. Ferner führte ich beide durch meine Fragen jeweils in ihre Welten. Wir erfuhren, wie eine Tatortbegehung und eine Ortsbeschreibung entstehen. Das Verhör und was die Polizei wirklich vermag und leistet. Dies stets als Team und nicht als Einzelkämpfer. Die typischen literarischen Momente, wie zum Beispiel die der Fußspuren, wurden genannt. Denn sofern jemand nicht Barfuß geht, wird die Ermittlung anhand der Abdrücke schwer.

Da alle auf der Bühne auch vernarrt in Bücher sind, sprachen wir über Lieblingswerke, Werke die gut recherchiert, aber auch sprachlich und inhaltlich stimmig sind. Denn gerade die Literatur schult unsere Empathie, vermehrt unser Wissen und unterhält dabei großartig.

Mir hat es unglaublich viel Freude bereitet. Danke an die Organisation für die Einladung. Danke an meine fantastischen Mitstreiterinnen und das sehr interessierte Publikum, das so zahlreich gekommen war. Ein toller Startschuss für das Krimi Festival!

Matthias Hübener war am 07.03.2024 unser Gast, um aus „Die indische Kugel“ zu lesen.

Die Bücher von Matthias Hübener verbinden Welten und deren Kulturen. Leider waren wenige Gäste dabei, um diese Klangreise zu erleben. Für Matthias Hübener steht im Mittelpunkt eine gute Geschichte, die schön erzählt ist und dabei auch Gedankenspiele und Emotionen erweckt. Das vorangestellte Motto des Buches und die Handlung spielen auf das menschliche Dilemma hin. Das Gute und das Böse sind zwei Gedankenkonstrukte, die wir alle in uns tragen. In dem spannenden Roman spielt das Konzept des gewaltfreien Denkens aus der indischen Philosophie eine enorme Rolle. Es ist eine spannende Geschwistergeschichte, die in New York beginnt und sich dann über England, Schottland und Indien erstreckt. Eine Kugel, die ihre Besitzer verführt, aber doch nur eine Projektionsfläche ist, rollt in die Welt und die Handlung beginnt mit mysteriösen Todesfällen. Grahams Geschichte ist es, die bei der Lesung besonders ins Auge sticht, denn neben den Geschwistern Paul und Lynn ist er die Hauptfigur. Graham ist ein herzlicher Mensch und ein begnadeter Schachspieler, der sein Können in Indien erlernt hat und in frühen Jahren dort auf jene indische Kugel gestoßen ist. Die Magie wurde somit in die Welt getragen und wir, die Zuhörer der Lesung, wurden Zeugen. Matthias Hübener las die ersten Kapitel und sprang dann in das Zehnte des Romans. In den kleinen Lesepausen bereitete er uns durch Musikbeiträge auf die kommenden Szenen vor. Somit war die Lesung ein bleibender Anreiz für das Gehör und den Verstand. Die Passagen machten neugierig auf die ganze Geschichte und man möchte, wenn noch nicht geschehen, mehr über die Charaktere und Geheimnisse erfahren.

Matthias Hübener, der selbst viel in der Welt gereist ist, kann somit aus dem gesammelten Weltwissen der Kulturen, den Philosophien und den individuellen Lebensräumen schöpfen. Siehe auch meine Besprchung im Leseschatz. Matthias Hübener auf LeseschatzTV

Ich wurde als Leseschatz eingeladen und war am Sonntag, 25.02.2024 in der Kirche St. Heinrich in der Feldstraße.

Ich durfte in der Andacht als Lesebotschafter über die Schöpferkraft der Literatur sprechen und natürlich kurz wenige Leseschätze vorstellen und darüber reden.

Bücher sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Sie formen unsere Phantasie und mehren unser Wissen. Aber das wichtigste ist wohl, Bücher schulen unsere Empathie. Das fehlende Einfühlungsvermögen ist ein enormer Bestandteil unserer gegenwärtigen Weltprobleme. Also ist es wichtig, Bücher in die Hand zu nehmen, diese zu erfassen und Spaß zu haben am Lesen. Jedes Buch ist eine Pforte und öffnet uns diverse Welten. Bücher können uns die Welt verständlicher machen – auch gibt es Werke, die uns der Welt entfliehen lassen. Bücher sind großartige Wunderwerke!

Mein Beitrag beginnt im Video bei ca 38. Minuten

Am Samstag 9. Dezember 2023 war bei uns eine Lesung für die ganze Familie. Gemütlicher Nachmittag mit Tee, Keksen und Drachen.

Volkhard Hanns las aus seinem Buch „Drachenberg“.

Mehr zum Buch im Leseschatz.

Am 20.11.2023 wurde der Literaturpreis „Neue Prosa“ und die dazugehörige Anthologie gefeiert.

Die Preisverleihung fand im Literaturhaus Schleswig-Holstein statt.

Ein toller Preis und eine großartige Förderung für die Literatur Schleswig-Holsteins.

Die Jury bestand aus Ruth Bender (Kulturredakteurin Kieler Nachrichten), Jan Christophersen (Schriftsteller), Svenja Lanz (Kulturredakteurin NDR), Dr. Maike Schmidt (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der CAU Kiel) und Hauke Harder (Buchhandlung Almut Schmidt).

Ich durfte die Laudatio für Kai Solvind, den Preisträger halten. Wir, die Jury, haben uns durch die Texte gearbeitet und alle genauestens geprüft und besprochen. Aus mehr als 100 anonymisierten Einsendungen von Prosatexten bis 20 Seiten haben wir uns als Jury entschieden. Die Anthologie vermittelt mit den ausgewählten Texten einen Eindruck der lebendigen literarischen Szene Schleswig-Holsteins.

Kai Solvind las aus seinem Siegertext. Ferner lasen Dara Brexendorf, Nikola Anne Mehlhorn und Arne Suttkus. Alle Vortragenden zeigten die Vielfalt der Literaturszene und machten neugierig auf die gesamte Anthologie.

Ein kurzer Auszug aus meiner Laudatio: Ich sprüh´s an jede Wand …

„Farbauftrag“ führt uns in die Graffiti-Szene ein. Die Helden sind Sprayer, die ihre graphischen Mitteilungen und bildstarken Aussagen in einem Layup, das heißt einer kleinen Zugabstellanlage, verewigen wollen. Dabei sind es Helden, die am Rande der Gesellschaft agieren und durch ihre Graffitis Aufmerksamkeit verlangen.

Kai Solvind verfügt über einen Sprachklang, der diese Szene glaubhaft und bildreich wiedergibt. Er zeigt ein Verständnis für seine agierenden Figuren. Die Beklemmung und der Adrenalinrausch, der mit der beschriebenen Aktion einhergeht, werden für die Lesenden erfahrbar.

Die ganze Laudatio, die ausgewählten Kurzgeschichten und der Text des Preisträgers sind in dem Buch „Neue Prosa aus Schleswig-Holstein 2022/23 abgedruckt.

Am 22. September 2023 war Kea Beier unser Gast. Sie las aus ihrem Debütroman: „Die Unausweichlichkeit von Liebe - Elisabeth und August Macke“.

Die Lesung war bis zum letzten Sitzplatz ausgebucht.

Der Titel verrät bereits, wohin die Reise geht. Es geht um das Leben und die Liebe von Elisabeth und August Macke. Ihre zarte Liebe beginnt mit einem Bild. 1903 begegnen sie sich zum ersten Mal und August fragt, ob er sie malen dürfe, um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Aus der Freundschaft wächst eine einzigartige Liebe. August wird ein gefeierter Maler, der zusammen mit Franz Marc, Wassily Kandinsky und weiteren Künstlern die Kunst revolutionieren möchte. Der Anfang von „Der Blaue Reiter“. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus und August Macke wird eingezogen. Die Geschichte einer großen Liebe und Ehe des Malers August Macke und seiner Frau und Muse Elisabeth, von der er mehr als zweihundert Porträts anfertigte.

Kea Beier ist der Kunstkieker aus Kiel. Schon früh entdeckte sie ihr Interesse für die Kunst, das sie quer durch Europa in unzählige Museen führte. Ihr Studium der Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaften absolvierte sie in Berlin und Paris.

Welche Bilder machen wir uns?

Die Franz von Assisi Gemeinde St. Heinrich sucht außergewöhnliche Orte und hat am 09.06.2023 bei uns einen Gottesdienst gemacht. Ein schöner Abend, in dem die Literatur im Mittelpunkt stand. Folgende Werke haben Frau Nischik von der Gemeinde und ich vorgestellt und über deren Inhalte diskutiert:

-          Hendrik Otremba: „Benito“. Die Grenzen zwischen Kindheit und Erwachsenen fließt in eine verstörende und surreale Welt. Der blinde Benito verändert seine Perspektiven. Ein Pfadfinder verirrt sich oder hat sich die Gesellschaft verlaufen?

-          Stephan Lohse: „Ein fauler Gott“: Während der Beerdigung des Bruders wird dem Erzähler gesagt, dass Gott einen Engel zum Helfen gebraucht hätte. Daraufhin ist der liebe Gott für den Erzähler nur noch ein fauler Gott.  

-          Steven Uhly: „Die Summe des Ganzen“: Ein Kurzroman über Sünde, Sühne, Verlangen und Rache. Eine krankhafte Begierde vor der Kulisse des Hauses Gottes. Eine Reise in die Dunkelheit des Herzens und die zerstörerische Kraft.

-          Jenny Hval: „Gott hassen“: Das Buch strömt eine Faszination aus, die das innere Brachiale erklingen und erzittern lässt. Ein skurriles Klangbild eines Aufschreis gegen das Konservative, der sich am Heidnischen, Nihilistischen oder Misanthropischen orientiert.

-          Robert Schneider: „Buch ohne Bedeutung“: Kurztexte, die uns auf das Wesentliche blicken lassen. Wir erlesen das Einfache, das Besondere und das, was unser Leben ausmacht.

-          Milena Michiko Flašar: „Oben Erde, unten Himmel“: In ihren Werken geht es stets um Vereinsamung. Die Hauptfigur erlebt die Vielfältigkeit des Seins anhand der Lebenden und der Toten.

Viele weitere Werke haben wir noch erwähnt. Z.B. „Unter uns Pastorentöchtern“ von Hagge, „Und Gott sprach: Wir müssen reden!“ von Rath, „Die Hütte“ von Young oder „Die Prophezeiungen von Celestine“ von Redfield.

Ein schöner und ein ganz anderer und besonderer Gottesdienst, der eher wie ein tiefgründiger Lesekreis wirkte. Es entstanden dabei tiefgründige Einblicke in die Welt der Literatur, der Bilder und letztendlich auch in die Bibel.

Für weitere Informationen: die meisten Werke habe ich im Leseschatz (leseschatz.com) besprochen.  

Am 9.06.2023 wurde die Schulbibliothek der IGF-Friedrichsort feierlich eröffnet.

In Zusammenarbeit mit den Lehrkräften und Schülern haben wir diese Bibliothek für Schüler aufgebaut. Schirmherr ist der Förderverein der Schule, der uns beauftragt hatte, Titel auszusuchen und Titellisten zu erstellen.

Bei der Eröffnungsfeier durfte ich eben über die phantastische Welt der Bücher sprechen und als Leseschatz in Erscheinung treten.

Wir wünschen der ganzen Schule nun viel Freude in der phantastischen Welt!

Ich war am 18.09.2020 im Radio zu hören Deutschlandfunk Kultur „Lesart

Termin für den Auftritt in der Reihe „Buchhändler im Gespräch“:  Freitag den 18.09.2020. 10:05 UhrHier ist der Link zur Sendung in der Mediathek Deutschlandfunk Kultur "Lesart"

©privat
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Am 7.02.2020 war Sofie Berg unser Gast.

 Es war ein schöner Abend. Die Autorin erzählte, bevor sie las, über die Entstehung des Romans und ihren persönlichen Bezug zu dieser Geschichte. Ihr Debütroman „Schicksalstage am Fjord“ handelt vom Leben in Norwegen während der deutschen Besatzungszeit. Es waren gefährliche Zeiten - vor allem für diejenigen, die Widerstand leisteten. Ingrid Bakken hilft ihrer Familie nach den Verhaftungen, indem sie sich an Mitglieder der norwegischen Nazipartei wendet und wird damit für ihre Familie zur Verräterin. Doch sie wird in den Augen ihrer Familie immer mehr zur Verräterin, da sie sich in einen deutschen Soldaten verliebt. Sie muss sich zwischen Politik, Familie und der großen Liebe entscheiden…

Sofie Berg, deren Familie Ähnliches widerfahren ist, hat aus ihren Recherchen und familiären Erzählungen einen glaubhaften und lesenswerten Roman geschrieben. Sie hat durch den Abend charmant neugierig auf das Buch gemacht und durch die ausgewählten Passagen des Romans, den Text sehr lebendig werden lassen. Wir können uns wohl schon bald auf eine Fortsetzung freuen.

 Mehr über den Roman gibt es auch auf Leseschatz-TV

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Buchvorstellungen im Literaturhaus

Der Freundeskreisabend 2019 im Literaturhaus Schleswig-Holstein stand erneut unter dem Motto Kieler Buchhandlungen präsentieren ihre Leseempfehlungen.

Ich, Hauke Harder, war erneut eingeladen.

Ein Mitschnitt wurde vom Offenen Kanal Kiel ausgestrahlt.

NDR 1 Welle Nord

kam mit der Sendung:

"Von Binnenland und Waterkant"

am 14. November 2019

live aus der Buchhandlung Almut Schmidt
Die Sendung (ohne Musik) ist hier abrufbar:  Lust aufs Lesen und Stöbern geweckt

Bilder zum Vergrößern einfach anklicken:

Am 01.11.2019 war Karen Grol bei uns zu Gast.  

Es war eine sehr gehaltvolle Lesung. Es war eine literarische Veranstaltung und gleichzeitig eine Kunstvorlesung. Der Abend stand ganz im Motto: "Schottland ist Kunst"… Aber ist Schottland Kunst? Dort regnet es doch andauernd! Aber der Regen von heute ist der Whisky von morgen. Auch hat Mackintosh einen Regenmantel entworfen. Und um beide ging es an diesen umfangreichen, informativen und schönen Abend: um Charles Rennie Mackintosh und einen gepflegten Whisky.

Karen Grol las aus ihrem Roman: „Mackintoshs Atem“. Zu diesem Werk habe ich geschrieben: „Ein großartiger, flüssiger und lebendig zu lesender Biografie-Roman über einen schottischen Künstler, den man spätestens jetzt für sich entdecken sollte.“ (Siehe auch mein Zitat auf der Rückseite des Buches). Ebenso gestaltete sich der Abend: Fröhlich, lebendig und voller Wissen. Die Gäste konnten an der Whisky-Bar diverse kostbare Whiskys probieren und somit ging die schottische Kunst durch Gaumen, Bauch, Herz und Kopf. Während der Veranstaltung, d.h. Lesung und Vortrag über Mackintosh, zeigte Karen Grol viele Bilder seiner Werke, seiner Gebäude, Fassaden und prägenden Umgebungen.

Ein Abend, der zu Kopf stieg und im wahrlich positiven Sinne berauschte. Wer Literatur und Kunst mag, sollte sich ärgern, diese Veranstaltung verpasst zu haben. Bleibt nur die Möglichkeit, dies lesend mit dem großartigen Roman „Mackintoshs Atem“ für sich nachzuholen.

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Raju Sharma und Torsten Albig lasen bei uns am 24.10.2019.

Der Abend war eingerahmt in  Leonard Cohens „You Want It Darker“ und „Halleluja“. Das Zitat des ausklingenden „Hineni, hineni. I'm ready, my lord“ schuf eine stimmungsvolle Atmosphäre, die wie geschaffen war für das Kommende. Raju Sharma und Torsten Albig lasen aus dem Roman: „Hineni. Abrahams Messer“.

Torsten Albig und Raju Sharma verbindet eine lange Freundschaft, die Torsten Albig motivierte, bei dieser Lesung dabei zu sein und den Autor des Thrillers, Raju Sharma, zu unterstützen. Beide sind gekonnte Leser und ihre richtige Betonung erweckt den Text zum Leben. Torsten Albig las die beiden Prologe und danach wechselten sich die beiden szenisch ab. Im Buch geht es um Hinter-, Tief- und Abgründiges. Es ist ein politischer Krimi, der Kiel und mit der folgenden Handlung die Welt bewegt.

Ein Mann wird auf der Kieler Förde ermordet. Keiner, nicht einmal seine Familie, kennt seine wahre Identität. Es geht um Verstrickungen eines religiös motivierten Geheimbundes, der weltweit Mitglieder hat und absolute Opferbereitschaft fordert. Eine Studentin aus Hamburg macht sich auf die Suche, da eine Freundin auf mysteriöse Weise verschwunden ist.

Es geht um Politik, Entwicklung, Weltgeschehen und den „Hineni“, den „hier bin ich“. Also den Standpunkt, den man im Leben, in der Gesellschaft einnimmt. Im Text werden tatsächliche Ereignisse erwähnt, die die beiden Vortragenden selbst in ihrer politischen Laufbahn erlebt haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht, den beiden Lesenden zuzuhören und das Vorgetragene machte mehr als neugierig auf das ganze Buch.

Danke an alle Gäste und besonders an Raju Sharma und Torsten Albig für den sehr kurzweiligen und charmanten Abend!

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Foto: ©Arendt Schmolze von schmolzeundkühn
Foto: ©Arendt Schmolze von schmolzeundkühn

Am 10. Oktober 2019 gab es wieder "Erlesenes in der Kinobar - Leseschatz live im Studio"

Studio Filmtheater am Dreiecksplatz

Hauke Harder präsentierte im

Studio Filmtheater am Dreiecksplatz

seine Lieblingsbücher des Herbstes.

Erneut war ein Sondergast dabei:

Raju Sharma stellte seinen Roman "Hineni" vor.

Am 5. Sept. 2019 war Zen-Meister Harry Mishō Teske bei uns zu Gast.

Der Kieler Zen-Meister Harry Mishō Teske las aus seinen Büchern "Warum scheißen die Vögel auf Buddhas Kopf?" und "Zen Buddhismus Schritt für Schritt" sowie aus seinem neusten Buch mit dem Arbeitstitel "Tag um Tag ein guter Tag - Das goldene Zeitalter des Zen".  Er beantwortete Fragen zum Zen-Buddhismus und gab Anregungen, d.h.  Ratschläge für die Meditation.

Foto: Anika Franke
Foto: Anika Franke

Am 29. März 2019 war Tina (Anne) Wolf bei uns zu Gast.

Sie laß aus ihrem Buch "Ein ganz normaler Mörder". Ein Krimi, der mit wenig Blutvergießen auskommt. Ein Roman mit viel Gespür für seine Figuren. Ein feiner, spannender und toller Roman. Die Handlung spielt in Hamburg, Schleswig-Holstein und sogar in Kiel, ist aber weit davon entfernt, einer jener typischen regionalen Krimis zu sein, denn sprachlich und inhaltlich wird hier mehr geboten. Siehe Haukes ganze Besprechung

im Leseschatz.

Anika Franke von "Nikas Lesewahnsinn" war unter den Gästen und hat einen schönen Rückblick geschrieben:  Lesung von Anne Wolf

Schön war es. Am 27.11.2018 hatten wir die Ehre und Gert Loschütz las bei uns aus seinem Roman „Ein schönes Paar“. Der Roman war nominiert für den Deutschen Buchpreis 2018 und hat diesen leider knapp verpasst. Für uns ist das Buch ein sehr besonderes und sehr lesenswertes. Würde es den Leseschatz-Preis geben, wäre dies in diesem Jahr einer der Anwärter. Ein kraftvoller und ergreifender Roman über die Liebe. Ein sprachlich und inhaltlich intensiver Roman. Besonders das Ende rührt Herz und Geist.

Gert Loschütz hat vorerst wenig über sich oder den ganzen Roman erzählt, sondern hat mit dem Anfang des Romans angefangen, um somit den Text selbst auf die Besucher wirken zu lassen. Er wählte den Anfang des Buches, um den Einstieg zum komplexen Werk zu schaffen und las dann eine längere Passage, in der der Vater des Erzählers, Georg Karst, einen Brief aus dem Westen zugestellt bekommt, der von der Staatssicherheit der DDR geöffnet und gelesen wurde. Die Passage verdeutlichte die Sorgen und Ängste, die die Figur Georg zur Flucht aus der DDR angetrieben haben. Doch ist der Roman niemals ein Roman der deutschen Geschichte. Die Teilung Deutschlands dient als geschichtlicher Rahmen, aber auch als Bild der getrennten Familie. Doch wäre dies als Metapher zu einfach, denn die große Liebe der Hauptfiguren entzweit sich, als die Übersiedlung in den Westen gelingt. Aus Liebe wird die Liebe zerstört, aber letztendlich, und das ist der Clou, sind sich die Protagonisten näher, als alle es sich denken konnten.

Ein sehr schöner Abend mit einem Autor, der es versteht, seinen eigenen Worten Raum und Klang zu geben, so dass man als Zuhörer gebannt dem Inhalt lauschte.

Siehe auch Haukes ganze Besprechung des Romans im Leseschatz: https://leseschatz.com/2018/02/12/gert-loschuetz-ein-schoenes-paar/

 

 

Wir feierten die Woche der unabhängigen Buchhandlungen!

 

Am Samstag, 03.11.2018 Autorensamstag 

befreundete Autoren verkauften Ihnen ihre Lieblingsbücher (Nicht nur die eigenen). Unsere Gäste waren:

Christopher Ecker: Für sein literarisches Schaffen erhielt er mehrere Preise, u.a. 2015 den Friedrich-Hebbel-Preis. Mehr: http://www.literaturport.de/Christopher.Ecker/

Tobias Sommer: wurde 1978 in Schleswig-Holstein geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Erzählungen und Gedichte in Anthologien und Einzelpublikationen. Mehr: http://www.septime-verlag.at/autoren/sommer.html

Hendrik Neubauer: Seit 2011 ist Neubauer literarisch tätig. Mehr: https://www.hendrikneubauer.com/Hendrik_Neubauer/NR.1.html

Mittwoch, 07.11.2018 Signierstunde mit Sandra Florean

Freitag 09.11.2018  Buchvorstellung: Tamar, where are you? - Auf der Suche nach Georgien" Aufstrebende Demokratie, ehemalige Sowjetrepublik, Wiege des Weins, Partnerland der Frankfurter Buchmesse 2018 - das alles ist Georgien. Der Fotograf Andreas Oetker-Kast hat sich auf die Suche begeben, nach einem Land, das ihn vom ersten Besuch an fasziniert hat. Mehr: https://www.andreasok.com

18.09.2018 "Kiel liest ein Buch" Lesung mit Nils Aulike. Lesung aus „Der Kaiser ging, die Generäle blieben“ von Theodor Plievier.

Während der Aktion „Kiel liest ein Buch“ war Nils Aulike, der bekannte Kieler „Vorleser“, unser Gast. Das Projekt „Kiel liest ein Buch“ ist ein Lesefest, das initiiert wurde vom Wachholtz Verlag und dem Literaturhaus Schleswig-Holstein. Anlässlich des 100. Jahrestags des Matrosenaufstands von 1918 beschäftigt sich diese Festwoche an diversen Standorten in Kiel mit dem Roman „Der Kaiser ging, die Generäle blieben“ von Theodor Plievier. Eine lesende, filmische und wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Werk und der Zeit. Bei uns gab Nils Aulike dem Werk eine gegenwärtige Stimme und Interpretation. Eine kleine, aber gebannte Gruppe von Zuhörern lauschte der Lesung, die durch die Auswahl der Passagen einen sehr gelungenen Einblick auf den Roman gab. Ein Roman, der aber auch als historisches Dokument gelesen werden kann, denn die Grundlage des Inhalts ist geschichtlich belegt. Doch ist es ein Roman, der die Zeit mit all ihren Schrecken, Entbehrungen und Opfern literarisch widerspiegelt. Die Lesung machte sehr neugierig auf das Buch. Ein Roman voller Lokalkolorit zwischen Kiel und Berlin über eine entscheidende Zeit der deutschen Geschichte und ein wichtiger Teil der deutschen Literatur. Wir bedanken uns beim Wachholtz Verlag, dem Literaturhaus Schleswig-Holstein und Nils Aulike.

Foto: ©Arendt Schmolze von schmolzeundkühn
Foto: ©Arendt Schmolze von schmolzeundkühn

Am 06.09.2018 ab 20:00 Uhr gab es

 "Erlesenes Leseschatz live im Studio Filmtheater am Dreiecksplatz"

Dies war unsere Auftaktveranstaltung im Studio.

Ich präsentierte Ihnen meine ganz persönlichen Lieblingsbücher des Herbstes. Dabei reichte die Spanne von Kinder- und Jugendbüchern, über Krimis und Romane bis hin zu Sach-und Kochbüchern.

Diese Veranstaltung wiederholen wir halbjährlich.

Am 01.06.2018 war Jens Wawrczeck uns Gast.

Er ist Schauspieler, Synchronsprecher und den meisten wohl eher bekannt als Peter Shaw von "Die drei ???".

Seit unseren Kindertagen ist uns diese Stimme ein wahrer Freund geworden. Ein Freund, der durch viele Produktionen ein treuer Begleiter ist und nun tatsächlich ein Freund unserer Buchhandlung geworden ist. Für uns eine große Ehre, dass ein Künstler, der mit seinen Kollegen die Ostseehalle füllt, bei uns liest. Aber er liest nicht nur, er lebt seine Rollen und haucht allen Figuren und Szenen viel Leben und Liebe ein. Er hat ein eigenes Hörbuchlabel „AUDOBA“, das vorrangig Hitchcock vertont. Hitchcocks Filme basieren fast alle auf literarischen Vorlagen, aus denen Jens Wawrczeck einige Auszüge las: z.B.: „Eine Frau verschwindet“, „Das Fenster zum Hof“, „Vertigo“, „Spellbound“ und „Immer Ärger mit Harry“.

Wir versprechen, es war nicht der letzte Besuch mit Jens bei uns!

Mehr über Jens Wawrczeck:

Der am 12. Juli 1963 in Dänemark geborene Schauspieler begann seine künstlerische Laufbahn bereits mit elf Jahren. Beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg stand er als „Krümel“ in Astrid Lindgrens Die Brüder Löwenherz unter der Regie von Otto Kurth vor dem Mikrofon. Bis heute ist Jens Wawrczeck sowohl dem Hörspiel als auch dem Hörbuch treu geblieben und findet in beiden Medien immer wieder Möglichkeiten, die unterschiedlichsten Charaktere zu gestalten. Viele seiner Lesungen wurden ausgezeichnet und erschienen auf der Hörbuch-Bestenliste des Hessischen Rundfunks. In den letzten Jahren war er in so unterschiedlichen Rollen zu hören wie Jesus Christus, Baudolino, Uriah Heep, Joseph Goebbels oder als Mörder in Truman Capotes Kaltblütig. Unter seinem Hörbuch-Label AUDOBA veröffentlicht er außerdem in loser Reihenfolge eigene Produktionen und lässt gemeinsam mit dem Komponisten Henrik Albrecht in einer eigens dafür konzipierten Edition das Genre „Melodram“ wiederaufleben. Ihr Pudelwohlkonzept richtet sich gegen zuviel „Graubrot in den Kulturhochburgen“. Vielen mag Jens Wawrczeck auch als Zweiter Detektiv Peter Shaw in Alfred Hitchcocks Die drei ??? ein Begriff sein. Seit 1978 wird diese Hörspielserie produziert und hat längst Kultstatus erreicht. Sein Debüt am Theater gab er mit 13 Jahren an den Hamburger Kammerspielen. Seit seiner Schauspielausbildung in Hamburg, Wien und New York steht er regelmässig auf der Bühne. In Bad Hersfeld erhielt Jens Wawrczeck für seine Darstellung des Edgar in Shakespeares König Lear unter der Regie von Volker Lechtenbrink sowohl den Kritiker- als auch den Zuschauerpreis. Jens Wawrczeck arbeitet zudem als Hörbuch- und Synchronregisseur, als Sänger, Autor und Übersetzer. Gelegentlich ist er auch im Film zu sehen, zuletzt in Der Mann, der durch die Wand gehen konnte und in Die Schlafende Schöne. Zusammen mit Maria Hartmann hat er vor kurzem das Lese-Duo 2stimmig gegründet und ist außerdem Mitglied des Ensembles Die Film-Ausleser.

 

Am 03.05.2018 Erlesenes - Leseschatz Live Hauke  präsentierte seine ganz persönlichen Lieblingsbücher des Frühjahrs 2018. Dabei reichte die Spanne von Kinder- und Jugendbüchern, über Krimis und Romane bis hin zu Sach- und Kochbüchern. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir bedanken uns bei den vielen Gästen!

Am 06.04.2018 war Henning Schöttke erneut unser Gast. Er las aus seinem neuen Roman. „Superbias Lied“

Es ist immer wieder ein großer Spaß, Henning Schöttke zuzuhören und in seine Romanwelt abzutauchen. Bisher waren alle seine Werke "Leseschätze"

Nach „Gulas Menü“, „Acedias Traum“ und „Luxurias Glück“ ist dies nun der vierte Band von Schöttkes siebenteiligem Zyklus über die Todsünden. Und die haben weder was mit Kirche, Religion noch mit Moral an sich zu tun. Jeder der Romane begleitet eine Frau auf ihrem Lebensweg. Biancas Mutter stirbt bei der Geburt, Vater Benny nimmt Drogen und verdient sein Geld mit Straßenmusik. Auf den Plätzen der Provence entfaltet sich ihr Talent als Sängerin. Jahre später macht sie unter dem Namen Superbia eine große Karriere als Musikerin und Künstlerin.

01.03.2018. #LaMer. Das Große Blau. Lieder und Lyrik.

Das Meer, mal blau, mal Heimat, oft das Ziel vieler Reisender, ist auch der Ort schwerer Arbeit. Das große Blau ist für uns das Bild der Sehnsucht, der Ruhe und der Ferne. Ein Horizont als gedachte Linie begrenzt lediglich den eigenen Standort. Das Meer kann auch grausam sein. Es tobt und bäumt sich auf. Es schluckt unseren Müll und verbindet dennoch unsere Welten und ist auch viel zu oft ein trauriges Grab. Das Programm „LaMer“ nimmt mit auf eine Reise. Diese blaue Revue verlässt den Hafen, der nicht nur in Kiel seine Heimat hat. #LaMer versammelt Lyrik und Lieder. Hendrik Neubauer erzählte, dichtete und sang. Im Hintergrund erklang stets eine maritime Soundkulisse: Fahnen und Segel knarzen und knattern, Bohlen knacken und barsten, Wind pfeift, Möwen, Fische und Wale luschern aus dem Wasser und immer wieder webt die Gitarrenmusik über den Wellen. Hendrik Neubauer ist ein Teil des Ganzen. #LaMer ist nicht nur sein Abend. Begleitet wird er von Uli Rottgardt (Gitarre und Gesang) und Ralf Böhnke (Bass). Als Band nennen sie sich die „Hans Dylan Band“. Zwischen den Anekdoten, den Texten und der Lyrik verschafft sich immer wieder die Musik ihren Platz. Jazz, Blues, Folk und Swing entfalten sich und schaffen pures Kopfkino. Am Ende erklingt im Zuhörer weiterhin vieles nach. Die Reise in Versen und Liedern verstand es, Ernstes, Schönes und Humorvolles zu vereinen. Hendrik Neubauer war es, der sich am Ende bedankte. Ihn treibt es an, wenn Menschen sich Zeit nehmen: Zeit für solche Abende, Zeit für erlesene Stunden, die man mit Musik oder Literatur verbringt. Er als Künstler und Autor hat uns mit der Hans Dylan Band ihre Zeit geschenkt und so danken wir für diesen Abend voller Meer.

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08.11.2017 Zoë Beck und Jan Karsten stellten ihren Verlag CulturBooks vor.

CulturBooks ist ein moderner Literaturverlag für Hardcover, Paperback und Digitaleditionen. Programmschwerpunkte sind erstklassige, diverse, junge, aufregende und vielversprechende internationale Stimmen wie Karan Mahajan, Amanda Lee Koe oder Helen Oyeyemi sowie deutschsprachige Autorinnen und Autoren, die einen eigenen Sound besitzen und etwas zu erzählen haben.

Danke liebe Zoë Beck und lieber Jan Karsten. Das war ein sehr, sehr schöner Abend mit Euch! Wir freuen uns Euch als Freunde und Geschäftspartner gefunden zu haben. Menschen, die mit Liebe Bücher aussuchen, verlegen und verkaufen...
Ein wunderbarer Verlag: Culturbooks!

04.11.2017 Autoren- und Bloggersamstag

Befreundete Autoren und Blogger beraten ihre Lieblingsbücher (Nicht nur die eigenen)  - also alles, was wir so täglich machen...

Mit dabei waren u.a.:

Hendrik Neubauer (Autor)

Gabriella Engelmann (Autorin)

Claudia Heeschen, Kathrin Marwitz, Sabine Kupfer (Bloggerinen)

05.10.2017. Erlesenes im Herbst. Leseschatz live

Hendrik Neubauer war unter den Gästen und schreibt über den Abend:
"»Erlesenes im Herbst«. Das war mal wieder eine Literatour de Force. Hauke war in Bestform. Kurz, knackig und kompetent. Seine Buchvorstellungen, 36 an der Zahl, im Harder Sound. Bei der Vorstellung von »Stille - Ein Wegweiser« von Erling Kagge griff er zu ungewöhnlichen Mitteln: »Sie müssen sich vorstellen, Sie sind bei einem Heavy-Metal-Konzert und ruhen vollkommen in sich.« Mehr davon. Spontan würde ich sagen, als nächstes Buch lese ich: »Die Melodie meines Lebens« von Antoine Laurain."

Am 14.09.2017 war Anja Goerz unser Gast und Sie las aus ihrem Krimi: "Wenn ich dich hole".

 Für Anja Goerz war es eine Reise in die eigene Vergangenheit, denn sie lebte Jahrelang in Kiel und hat u.a. R.SH ihre Stimme gegeben. Jetzt arbeitet sie beim Radiosender radioeins/rbb und beim Nordwestradio Bremen. Somit waren unter den Gästen viele bekannte Radiomacher und Stimmen vertreten.

Anja Goerz führte uns durch die von ihr ausgewählten und vorgetragenen Passagen ihres Buches in die Handlung ein. Sie suchte Stellen aus, um die handlungstragenden Charaktere vorzustellen und die für das Buch passende Stimmung aufkommen zu lassen. Nebenbei zeigte sie Fotos von den Ortschaften in Niebüll, die sie zum Buch inspiriert hatten. Nach der Lesung kam es zu einer kleinen Diskussion zu der Entstehung des Thrillers, der in Echtzeit spielt und daher für das Schreiben eine gute Vorbereitung verlangte. Anja Goerz legt viel Wert auf Stimmigkeit, u.a. echte Fahrzeiten, die der Leser wohl überliest, aber gerade dadurch in einen unbewussten und gefesselten Lesefluß gerät.

Mehr über das Buch finden Sie bei uns im Leseschatz

17.08.2017 Lesung mit Michael Engler:

Wir können wohl allen, die die Lesung gestern verpasst haben, voller Häme sagen: selber schuld!

 Es war eine kleine Runde, die sich vor Michael Engler tummelte. Michael Engler las aus seinem neuen Roman  "Geschichte vom Ende des Bewusstseins (Zakopane)" und verstand es, unglaublich witzige Passagen herauszufischen. Michael Engler ist ein Erlebnis. Seine Augen sprühen vor Begeisterung, Witz und Neugier. Er liest, als würde er den ganzen Tag nichts anderes machen und er wurde bereits oft mit Bukowski, Bachmann, Burroughs oder Gaarder verglichen, doch hatte man gestern das Gefühl, Harry Rowohlt sei wieder da. Jedenfalls das Auftreten, die Erscheinung, die Betonung und die Liebe zur Sprache, zu gestochenen Formulierungen und den passenden Witz haben beide sehr gemeinsam. Als Zugabe gab es dann noch eine kurze Erzählung aus "Wo, zum Teufel, liegt Memmingen". Ein runder, toller und sehr humorvoller Abend.

Michael Engler, 1953 geboren, ist als Sieger der Finalisten-Lesung der Lesebühne des Literaturhauses Schleswig-Holstein und des 1. Kieler Prosa Cups im Prinz Willy sowie als Herausgeber der Literaturzeitschrift „Eckernförder Strandgut“ aus der (Kieler) Literaturszene nicht wegzudenken.

Meine ganze Besprechung des Romans  "Geschichte vom Ende des Bewusstseins (Zakopane)" finden Sie im Leseschatz.

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13.07.2017 Lesung mit Juliana Kálnay

Juliana Kálnay hat bei uns aus ihrem Debütroman "Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens" gelesen. Frau Kálnay gab ihrem Text eine nachvollziehbare Tiefe und den passenden Humor. Die sehr schöne Sprache, die nun in einem schönen, zarten Ton vorgetragen wurde, machte sehr neugierig auf die Bewohner des Hauses im Buch. Sollte man das Werk bereits gelesen haben, schuf der Abend Erinnerungen an das Gelesene und man bekam durch die charmante Art des Lesens einen angenehmen Zugang zum Buch. Wir danken den Besuchern und besonders Juliana Kálnay für den schönen Abend.

Mehr über das Buch finden Sie bei uns im Leseschatz. und auf YouTube

13.12.2016 Signierstunde mit dem Förde Fräulein.

Das Förde Fräulein – Bloggerin Finja Schulze – zeigt im neuen Band die schönsten Geheimtipps, die sie auf ihren spannenden Entdeckungsreisen in Kiel und ganz Schleswig-Holstein aufgespürt hat.  Wir freuen uns, denn unsere Buchhandlung ist diesmal im Buch vertreten.

16.11.2016 Buchvorstellung im Literaturhaus

Der Freundeskreisabend 2016 im Literaturhaus Schleswig-Holstein stand erneut unter dem Motto "Kieler Buchhandlungen präsentieren ihre Leseempfehlungen.

Ich, Hauke Harder, war erneut eingeladen.

Ein Mitschnitt wird ev. im Offenen Kanal Kiel gezeigt.

 

06.05.2016 "Erlesenes im Herbst"

Wie jedes Halbjahr habe ich wieder einige der Titel vorgestellt, die mich begeistert haben... Wieder im ausgebuchten Haus...

Tradition ist es, dass wir uns für den Abend einen Gast einladen. Diesmal war es die Autorin Sonja Rüther.

 

Sonja Rüther schreibt über den Abend auf Facebook

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14.07.2016: Lesung mit Hendrik Neubauer und Arnd Rüskamp.

Schön war’s. Es wurde gesungen, erzählt und sogar gelesen. Arnd und Hendrik haben sich spontan und sehr gekonnt die Bälle zugeworfen und jeder hat dann in seiner ihm typischen Art, die Geschichte weitergesponnen. Es war ein Spiel zweier Autoren, die eng befreundet sind und zusammen schreiben und nun auch lesen und erzählen. Man bekommt den Eindruck, die beiden Herren verkörpern irgendwie ihre Figuren, die Brix und den Rasmussen. Wie ein lang befreundetes Paar, das wie in einer Ehe gut funktioniert und seine Stärken und Schwächen kennt und diese gerne beim anderen, zur allgemeinen Erheiterung, benennt. Der Schlagabtausch von Hendrik und Arnd war sehr unterhaltend und stets humorvoll. Der Abend wurde abgerundet durch die Songs, die Hendrik, passend zum Inhalt der Bücher zum Besten gab. Es war ihre erste Lesung in Kiel. Dies ist schon erstaunlich, denn ihre Krimis spielen im nahen Umfeld und gerade der neue Fall: „Strand ohne Wiederkehr“ hat viele Bezüge zu Kiel.

Meine Besprechung zum Buch finden Sie im „Leseschatz“.

Ein Abend, der gute Laune verbreitete. Ich wünsche den Beiden viele Leser und hoffe, sie werden noch häufiger eingeladen, damit viele Krimiliebhaber in den Genuss kommen können, die beiden Autoren live zu erleben, denn es ist ein Erlebnis!

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02.06.2016: Beatrice Reszat las aus ihrem "Mutmachbuch für Träumer" und sang eigene Songs!

Ihr Anliegen ist es, uns wieder zum Träumen zu bringen. Man kennt es meist als negativ besetzte Floskel: „Du Träumer!“ Aber was ist denn am Träumen negativ? Jede große Idee, Intuition wird vorerst erträumt. Erst der Traum von einem Vorhaben kann zum Ziel führen. Also sollten wir doch alle auf unsere Träume hören und diese angehen. Die meisten Menschen bereuen meist nicht die Dinge, die sie falsch gemacht haben im Leben, sondern jene, die sie erst gar nicht gemacht haben. Auch Siddhartha war der wache Träumer…

Beatrice las aus ihrem Buch und erzählte viele mutmachende Anekdoten aus ihrem Leben oder von den Menschen aus ihrem Umfeld. Besonders Udo Lindenberg, für den sie Songs schreibt und mit dem sie wohl schon seit Jahren befreundet ist. So hat er auch das Vorwort ihres Buches geschrieben. Dies war einer ihrer Wünsche… Zum Glück hat es ein Song auf die neue Platte von Udo nicht geschafft, denn so hatten wir das Glück, diesen von ihr zuhören. Denn man merkt, sie beginnt immer mehr nicht nur für andere zu schreiben, sondern schreibt viel für sich. Wir sind wohl Zeuge, wie sich einer ihrer Träume bewahrheitet. Ihre Songs sind wunderschöne, emotionale und kluge Lieder, die sie mit schöner Stimme vortrug. Mit dabei war der Gitarrist Torge Niemann, der in sehr angenehmer Art seinem Instrument schöne Akkorde, Melodien und sogar einen spontanen Blues entlockte.

Danke Beatrice und Torge, für diesen tollen Abend, an dessen Ende keiner der Gäste aufstehen und gehen wollte… „Manchmal ist es, als ob man Freunde trifft,…“ schreibt Beatrice auf Facebook über die Lesung bei uns.

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Kieler Nachrichten Sonnabend, 4. Juni 2016 Nummer 129 Seite 34
Kieler Nachrichten Sonnabend, 4. Juni 2016 Nummer 129 Seite 34

21.04.2016 "Erlesenes im Frühjahr"

Wie jedes Halbjahr habe ich wieder einige der Titel vorgestellt, die mich begeistert haben... Wieder im ausgebuchten Haus...

Tradition ist es, dass wir uns für den Abend einen Gast einladen. Diesmal war unser Ehrengast der Autor Henning Schöttke.

Am 14.04.2016 war Oliver Lück erneut unser Gast.

Zwei Jahre lang ist der Journalist und Fotograf Oliver Lück immer wieder in die Länder der Ostsee gereist. Ausgangspunkt war eine Frau in Lettland, die am Strand vor ihrer Haustür fast 40 Flaschenpostbriefe gefunden hat. Oliver wollte wissen, wer hinter diesen Nachrichten steckt. Er traf Schriftsteller, Erfinder, Meeresforscher, Strandpolizisten und viele mehr. Er tauchte ein in ein Meer voller Geschichten, die er uns gestern sehr unterhaltsam vortrug und uns passagenweise mitnahm auf seine Reise.  

Angefangen hat alles auf seiner Reise, die er in seinem Buch „Neues vom Nachbarn“ beschreibt. Auf seiner Vortragstour für dieses Buch im Jahr 2012 (siehe unten) hatten Oliver und Locke bereits bei uns halt gemacht und uns einen sehr erinnerungsvollen Abend beschert. Als er sein neues Buch plante und es seinem Verlag mitteilte, sickerte die Information zu uns durch. Daher haben wir den Kontakt erneut hergestellt und durften somit die ausverkaufte Buchpremiere von „"Flaschenpostgeschichten. Von Menschen, ihren Briefen und der Ostsee“ bei uns feiern.

Oliver kam nicht allein, denn Locke durfte natürlich wieder nicht fehlen. Aus seinem blauen VW-Bus trugen wir diverse Strandfunde, Flaschen, Bojen und seinen Flaschenpostautomaten… Denn was ist naheliegender als ein Automat am Wasser, in dem man ein Flaschenpost-Starter-Set ziehen kann…

Die Lesung, d.h. die Premiere war ein bunter Reigen an stimmungsvollen Bildern, Klängen, Original-Beiträgen der Menschen, die Oliver besucht hatte und etwas Musik, die auch Bezug zu Kiel hat. Kiel ist nämlich eine der großen Flaschenpost-Zentralen der Ostsee. In Kiel lebt und arbeitet u.a. ein Flaschenpostredakteur, Peter Scharstein, der eine Zeitung herausgibt, die man nicht kaufen, aber finden kann. Peter Scharstein war ebenfalls gestern dabei.

Die Reise verging wie im Flug, dabei hat Oliver 90 Minuten gelesen. Durch seinen Charme und seine Liebe zu guten Geschichten und den Menschen, die ihm diese erzählten, hat man Lust bekommen mehr über seine Reisen und die Menschen, die er auf diesen besucht hat, zu erlesen.

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Da Alban Nikolai Herbst meine Besprechung zum "Traumschiff" im Literaturhaus (siehe 11.11.2015) und in meinem Blog sehr mochte, war er am 21.01.2016 unser Gast. Es war eine launige, fröhliche Signierstunde. Unter den Gästen war auch der Autor Hendrik Neubauer.

11.11.2015  Buchvorstellungen

Der Freundeskreisabend 2015 im Literaturhaus Schleswig-Holstein stand unter dem Motto "Kieler Buchhandlungen präsentieren ihre Leseempfehlungen.

Freundeskreis Literaturhaus Schleswig-Holstein schreibt rückblickend:

"Es präsentierten die Buchhandlungen Jetzek, Zapata und Almut Schmidt und sie machten es zu einem spannenden und kurzweiligen Abend. Wir bedanken uns dafür bei Frau Kaps, Herrn Mücke und Herrn Harder. Zu den literarischen Präsentationen wurde von den Mitgliedern des Freundeskreises ein Buffet mit kleinen Köstlichkeiten zubereitet."

10.09.2015 "Erlesenes"

Ich stellte wie jedes Halbjahr die Titel vor, die mir im Herbst 2015 besonders am Herzen liegen.

Wir hatten auch zwei Sondergäste dabei, die Autorin Farina de Waard, die über ihren Fantasyzyklus: "Vermächtnis der Wölfe" erzählte und Hendrik Neubauer. Er stellte seinen aktuellen Krimi "Die Schlei-Diva" vor.

Hendrik Neubauer schreibt über den Abend auf Facebook:

"Gestern Abend in der Buchhandlung Almut Schmidt. Hauke Harder präsentierte Erlesenes. 33 Titel in 90 Minuten. Das war sehr beeindruckend und keine Minute anstrengend. ... Ein Literatour de force. Erhellend präsentiert von Hauke Harder. Herzlichen Dank. Ich war zum ersten Mal dabei und komme gerne wieder."

Am 21.08.2015 war erneut Tina Wolf unser Gast. Sie hat aus Ihrem sehr humorvollen Mops-Krimi: "Zum wilden Eck" gelesen.
Sie las lebendig,  voller Witz und mit sehr viel Charme.

Gaarden-liest e.V. war unter den Gästen und hat die Lesung bei Facebook besprochen.

Tina Wolf und ich kennen uns von der Kieler Waldorfschule. Ihren neuesten Roman bringt sie unter ihrem offenen Pseudonym Fritzi Sommer heraus. Sie war bereits unser Gast: Siehe 11.04.2014.

Tina Wolf machte eine Ausbildung zur Fotografin, wanderte ein halbes Jahr nach Maui aus und zog schließlich nach Hamburg, um dort ein Volontariat als Online-und On-Air-Redakteurin zu machen. Während dieser Zeit hatte sie bereits moderiert und angefangen ihr erstes Buch zu schreiben. 12 Jahre war sie beim NDR als Moderatorin und ist jetzt als Buch-Autorin und Redakteurin für eine TV Produktionsfirma tätig.

Zum Inhalt des Buches: Die Möpse Henri, Viktor und Wilma haben es ziemlich gut bei ihrem Frauchen Josi. Wäre sie doch nur nicht so geknickt, seit ihr Mann sie betrogen hat. Als ihr Onkel Fritz plötzlich stirbt und ihr den Campingplatz »Zum wilden Eck« hinterlässt, schauen sie sich das Ganze mal an. Leider liegt der Campingplatz weit weg vom schicken Hamburg und hat nicht viel Komfort zu bieten. Dafür aber einige Abenteuer. Denn eines Tages liegt Conny, der gute Geist vom wilden Eck, tot in ihrer Hollywoodschaukel. Definitiv eine Tote zu viel, finden Henri und Co., und sie beginnen zu ermitteln.

Am 16.07.2015 war Sandra Florean unser Gast und hat uns mit sehr viel Humor in ihre Welt der Vampire mitgenommen.

Sie hat aus ihrem Vampir-Zyklus „Nachtahn“ gelesen.

Ihre Vampire sind im Hier und Jetzt angekommen. Sandra hat sich immer gewundert, warum in der Grusel-Literatur die Vampire stets mit ihrer Sprache und Mode im Barock stehen geblieben sein sollen. Ganz anders ihre „Helden“, diese lernen u.a. via Facebook die Umgangssprache und passen sich ihrem Gegenüber und ihren Opfern an und lernen auch von diesen. Es gibt die mächtigen Alten, wie der eitle Protagonist Dorian, der bereits 600 Jahre lebt und sich sehr selbstbezogen und weltmännisch irgendwo in England bewegt (vor Augen hatte Sandra dabei aber eigentlich immer Kiel). Die jungen Vampire sind meist etwas unerfahren, wenn nicht sogar etwas dümmlich. Leider sind es aber diese, die es Dorian und der Menschenfrau Louisa, die seit einem Überfall von Angstzuständen geplagt wird, schwer machen. Dorian, der zum ersten Mal die wahre Liebe erfährt,  erobert hartnäckig Louisas Herz, doch schon bald gerät diese in die Fänge seiner Feinde, die es auf sein einzigartiges, mächtiges Blut abgesehen haben…

Sandra Florean wurde 1974 in Kiel geboren, wo sie auch aufwuchs. Zum Schreiben kam sie bereits als Jugendliche, wobei Fantasy und Vampire schon immer ihre Leidenschaft waren. Seit 2011 schreibt sie regelmäßig.

Am 12.06.2015 hatten wir die Ehre Julia Jessen bei uns zu Gast zu haben. Sie ist unserer Einladung gefolgt, nachdem ich bereits ihren Roman „Alles wird hell“ sehr gerne gelesen und für unseren Blog „Leseschatz“ besprochen hatte.

Es ist Odas Geschichte, die Julia Jessen in ihrem wunderbaren Debüt erzählt, die Geschichte einer Frau, die das Glück familiärer Beständigkeit wie auch das der kleinen Fluchten kennt, die sich nicht in den widersprüchlichen Anforderungen eines »modernen« Lebens verliert, die unkonventionelle Entscheidungen trifft und nicht damit hadert.

Es war ein sehr humorvoller und stimmungsvoller Abend, der sehr neugierig auf das Buch machte, sollte man es noch nicht kennen und für jene, die es bereits kannten, eine Anregung war, das Buch erneut in die Hand zu nehmen. Denn Julia Jessen las Ausschnitte, die Einblick in einzelne Lebensabschnitte von Oda vermittelten. Zwischendurch schilderte sie den Schreibprozess und ihre eigenen Gedanken zu den jeweiligen Passagen.

Nach der Lesung erzählte Julia Jessen über die Entstehung des Romans und über ihr Experiment, durch die Sprache direkt Emotionen beim Leser wecken zu wollen. Emotionen, die nicht erklärt, sondern durch die kurzen prägnanten Sätze beim Lesen erspürt werden können. Es kann bereits durch die Betonung, den Rhythmus eines Textes eine neue oder andere Sichtweise bzw. Aussage entstehen.   

Es war ein toller und schöner Abend und es hat uns sehr viel Freude bereitet Julia Jessen beim Lesen und ihren Erzählungen zuzuhören. Man spürt, wenn man sie erlebt, sofort ihre Leidenschaft für die Sprache, die Literatur und das Theater.  Wir hoffen, sie folgt erneut unserer Einladung, sobald ihr nächstes Buch erschienen ist…

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Am  28.04.2015 las Horst Eckert bei uns aus seinem neuen Krimi: "Schattenboxer".

Das Buch beinhaltet den zweiten Fall von Kommissar Vincent Veih und ist nach "Schwarzlicht" der neue Politthriller des mehrfach preisgekrönten Autors.

Wir erlebten einen schönen und spannenden Abend und lernten Horst Eckert als einen sehr sympathischen und herzlichen Menschen kennen, der sehr professionell und mit sehr angenehmer Stimme gut ausgewählte Textauszüge las, die auf das gesamte Buch sehr neugierig machten. Am Anfang erzählte Horst Eckert wie er selber vom Leser zum Autor wurde. Er ist erst spät zum Schreiben gekommen, gehört aber mittlerweile zu den wichtigsten Vertretern des Kriminalromans in Deutschland. Er sieht den Kriminalroman auch als eine Kunstform der Literatur, die die realen Tiefen und Beweggründe einer Gesellschaft aufzuzeigen vermag. In seinem zweiten Fall muss der Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Veih gegen die eigenen Kollegen ermitteln; und was mit der Jagd auf einen Serienmörder beginnt, führt ihn schließlich in die politische Vergangenheit seiner Mutter, einer bekannten ehemaligen RAF-Terroristin.

Horst Eckert: Geboren am 7.5.1959 in Weiden/Oberpfalz, aufgewachsen im nahe gelegenen Pressath. Studium in Erlangen und Berlin, Abschluss als Diplompolitologe. Jobs als Bierschlepper und Fahrstuhlführer, dann Hospitant im Berliner ZDF-Studio. 1987 Umzug nach Düsseldorf, der Liebe wegen. 15 Jahre lang Fernsehreporter (u.a. WDR-Regionalfernsehen, Tagesschau, Vox, RTL-Nachtjournal), seitdem hauptberuflich freier Schriftsteller.

Am 18.02.2015 war Ulf Erdmann Ziegler unser Gast und hat aus seinem neuen Roman " Und jetzt du, Orlando!" gelesen:

Ulf Erdmann Ziegler ist ein sehr netter, sympathischer und kluger Autor, der an dem Abend einen gelungenen Einblick in das Werk: "Und jetzt du, Orlando!" verschaffte. Es waren stets humorvolle aber auch tiefgründige Auszüge, die uns Zuhörern die Protagonisten Oliver und Orlando auf ihrem Spaziergang durch London näher brachten. Es war ein Weg durch die Welt der Veränderung aber auch einer durch die der Literatur, des Films und der Kunst.

Mehr Zum Buch: "Und jetzt du, Orlando!"

Ulf Erdmann Ziegler, geboren 1959 in Neumünster/ Holstein. Sein Roman Hamburger Hochbahn stand auf Platz 1 der SWR-Bestenliste, 2008 erhielt er den Hebbel-Preis. 2012 erschien Nichts Weißes, später nominiert für den Deutschen Buchpreis und den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis, »eine neue Art realistischen Erzählens«. Ulf Erdmann Ziegler lebt in Frankfurt am Main.

Hannes Hansen von den Kieler Nachrichten hat die Lesung besucht und schreibt:

"Und wie in allen seinen Romanen überzeugt Ziegler auch hier mit der Eleganz und Geschmeidigkeit einer Sprache, die zwischen Distanz und Anteilnahme, zwischen Ironie, ja Süffisanz und (seltener) emotionaler Anteilnahme behände wechselt."

Zum Artikel der Kieler Nachrichten vom 20. Februar 2015. (Ausg.Nr. 43 Seite 9 Kultur)

Am 14.01.2015 war Walter Lübeck unser Gast.

Walter hat uns über das Geheimnis der Heilenden Hände, d.h. wie Tiefenentspannung, Reiki und Meditation das Leben zum Besseren ändern, die Gesundheit stärken und Beziehungen heilen können, erzählt. 

 

Seit 1987 praktiziert Walter Lübeck Reiki, das Traditionelle Usui System der Natürlichen Heilung. Reiki ist das japanische Wort für "universelle Lebensenergie". Das Usui-System des Reiki wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dem Japaner Mikao Usui entwickelt. Bei Anwendung des Systems wird universelle Lebensenergie übertragen für Heilung und spirituelles Wachstum.

Es sind in Zukunft noch weitere Veranstaltungen und Seminare mit Walter Lübeck in der Buchhandlung Almut Schmidt geplant.

 Walter schreibt über uns auf der Facebook - Seite Rainbow Reiki:
"Ein tolles Publikum in Kiel bei meinem Vortrag über Handheilung, Reiki und
Rainbow Reiki. Super Organisatoren und eine Location mit sehr aufbauender Energie! Ich komme gerne wieder!"

Freitag, 17. Oktober 2014  "5 Blicke ins Buch" im Statt-Café

Veranstalter: STATT-CAFÉ / KulturForum Kiel

Der Gastgeber Timo Off sprach über Bücher und führte mit kurzen, netten und sehr persönlichen Moderationen durch den Abend.

Seine Gäste waren alles Menschen, die eines gemeinsam hatten, die Liebe zum Buch. Als erster Redner sprach Björn Högsdal als Poetry Slammer. Seine Ausführungen boten einen guten Einblick auf die Kunst des gesprochenen Wortes, das auf der Bühne eine andere Gestalt annehmen kann als in gedruckter Version. Friederike Moldenhauer regte an, sich Gedanken zu machen, warum wir lesen, was wir lesen und „wie finde ich das richtige Buch für mich?“ Tim Eckhorst führte uns kurzweilig in die Kunst der Comics ein und als letzter Redner sprach der Kieler Autor und Lyriker Arne Rautenberg.

Als dritter Redner, vor Arne Rautenberg, sprach ich über meine Leidenschaft zu Büchern und darüber Buchhändler zu sein. Meinen Text, den ich mehr oder weniger so vorgetragen hatte, finden Sie im Leseschatz.

Am 14.08.2014 las Karl-Heinz Langer aus Leben und Werk von Erich Kästner.

„Ich könnte euch Verschiedenes erzählen, was nicht in euren Lesebüchern steht.  Geschichten, welche im Geschichtsbuch fehlen, sind immer die, um die sich alles dreht.“

Karl-Heinz Langer  (geb. 1950 in Heide / Dithmarschen)

Erste Kontakte mit dem plattdeutschen Theater in der Landjugend in Hanerau-Hademarschen. Danach mehr als 15 Jahre an der Niederdeutschen Bühne in Kiel als Regisseur und Spieler tätig.  Von 1992-2002 Bühnenleiter der Niederdeutschen Bühne Preetz. Neben der Theaterarbeit zahlreiche Lesungen über Leben und Werk verschiedener hoch- und niederdeutscher Autoren.

Foto:Thomas Berg
Foto:Thomas Berg

Am 11.04.2014 las Tina Wolf aus ihrem Buch: "Mit zwei Pampelmusen auf den Himalaya"

Tina Wolf und ich kennen uns von der Kieler Waldorfschule und dank der sozialen Netzwerke haben wir uns wiedergefunden und sofort eine Lesung in unserer Buchhandlung organisiert. Tina las aus ihrem neuen Roman: „Mit zwei Pampelmusen auf den Himalaya“. Sie hat sehr frisch und mit sehr viel Humor den Anfang des Textes und eine sehr lustige Szene nahe dem Ende des Buches vorgetragen. Schön war es zu Erleben, wie sie selber über ihren Text lachen und ab und zu staunen konnte. Sie gab dem Text viel spielerischen Klang und ließ uns teilhaben an den Gedanken und Erlebnissen von Lisa, der Hauptprotagonistin des Romans. Lisa ist ein Glückspilz. Die leicht chaotische Fotografin hat ein florierendes Studio in Hamburg, zwei tolle beste Freundinnen, und sie ist mit ihrer großen Liebe Bob verheiratet. Fehlt nur noch eins zum großen Glück: ein Baby. Aber das klappt einfach nicht. Lisa klemmt sich hinter das Projekt - der Himalaya ist ja auch bezwungen worden! Doch irgendwann verliert sie dabei Bob aus den Augen, und als er ihr eines Tages wegläuft, muss sie einsehen, dass im Leben nicht immer alles glattläuft ... Ein Roman, der wohl aber auch einiges an selbst Erlebtem beinhaltet, denn es waren Freunde der Autorin bei der Lesung, die sich beim Vortragen wohl in einigen der geschilderten Situationen und Personen selbst wiederfinden konnten und dann meist in herzliches Lachen ausbrachen. Es war ein schöner und sehr humorvoller Abend. Danke an alle Gäste und besonders an Kristin und Tina, die dieses Treffen und den tollen Abend möglich gemacht haben.

Am 27.03.2014 las Maike Braun aus ihrem Buch: "Die Blunk Konstante"

Ein sehr schöner und geselliger Abend mit Maike Braun. Sie erzählte wie sie zu der Idee ihres Romans gekommen war und stellte dann mit ausgewählten Passagen die Hauptprotagonisten ihres Krimis vor. Wobei es sich hierbei nicht um einen gewöhnlichen Krimi handelt. Durch die ausgesuchten Auszüge konnte man einen Einblick in den komplexen Text bekommen und verstand den Aufbau des Buches, denn "Die Blunk Konstante" ist in 10 Kapitel unterteilt und jedes beleuchtet eine andere ökonomische Theorie während die spannende Handlung voranschreitet, in der sich Felix Blunk, der „Held“ der Geschichte, auf die Jagd nach einem Aston Martin, seinem verschwundenen Geschäftspartner und … der geliebten Frau macht. Ferner erzählen die 10 Kapitel von der Knappheit der Güter, den Opportunitätskosten, dem abnehmenden Grenznutzen sowie von der uns alle bewegenden Frage, ob Geld glücklich macht ...

Am 17.02.2014 war Markus Majowski unser Gast.

Diese Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Pries-Friedrichsort  im Pastor-Lensch-Haus statt.

Markus Majowski - Schauspieler und Komiker.

Wir lernten Markus Majowski von seiner persönlichen Seite kennen. Ein sehr sympathischer und tiefgründiger Gast, der aus seinem Buch: "Glaubst Du an den lieben Gott?" las.

 Markus Majowski, ein Mann mit unterschiedlichen Seiten. Und einige davon dürften vielen Lesern recht unbekannt sein. Die meisten kennen ihn von seiner komischen Seite. Doch Markus Majowski kennt auch die eher leisen Facetten des Lebens - und jene, bei denen es an die Substanz geht. Gerade in diesen Zeiten hat er seinen Glauben neu entdeckt. Heute ist sein Glaube die Grundlage, auf dem sein bewegtes Leben steht.
Markus Majowskis Autobiografie - ein ehrliches, ein mutiges, ein wunderbar fröhliches Buch über beinahe alles, was es bedeutet, lebendig zu sein und in Gott seinen festen Halt zu finden. Entdecken Sie diesen warmherzigen und humorvollen Menschen ganz neu, der nicht nur mit Leib und Seele Schauspieler ist, sondern sich in vielfältiger Weise sozial engagiert. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Kindern. Ihnen möchte er neue Chancen und Möglichkeiten eröffnen.

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Am 21.11.2013 Las Henning Schöttke aus "Acedias Traum".

Henning Schöttke war erneut unser Gast und las Auszüge aus seinem neuen Werk „Acedias Traum“.

Vielen Dank an die Besucher und an Henning Schöttke, der uns erneut in seine literarische Welt verführte.Hennig verstand es seinen Charakteren und den Handlungen Tiefe zu geben, die neugierig auf das ganze Werk, wenn nicht sogar auf seinen ganzen Zyklus über die „Todsünden“ machten. Henning, der seine Texte mehr durchlebt hat als wir, seine Leser und Zuhörer, erschaffte durch die von ihm ausgewählten Passagen und die gute Intonierung und Stimmung pures Kopfkino. Es machte sehr viel Spaß, Henning in die Träume der Acedia zu folgen....

Nach der eigentlichen Lesung gab uns Henning Einblicke in die Welt hinter seinen Werken, wie er auf die Idee des ganzen Zyklus, der alle Bücher miteinander verstrickt, gekommen ist, wie er seine Figuren entwickelt und dann diese auf dem Papier zum Leben erweckt.  Mehr zum Buch.

Am 07.11.2013 Las Karl-Heinz Langer aus Leben und Werk von Joachim Ringelnatz.

Karl-Heinz Langer: geb. 1950 in Heide. Erste Kontakte mit dem plattdeutschen Theater in der Landjugend in Hanerau-Hademarschen. Danach mehr als 15 Jahre an der Niederdeutschen Bühne in Kiel als Regisseur und Spieler tätig. Von 1992-2002 Bühnenleiter der Niederdeutschen Bühne Preetz. In mehr als 25 Stücken hat er gespielt und in mehr als 20 Inszenierungen Regie geführt. Zahlreiche Auftritte beim NDR. Neben der Theaterarbeit hat er zahlreiche Lesungen über Leben und Werk verschiedener hoch- und niederdeutscher Autoren ausgearbeitet und vorgetragen.

Am 23.08.2013 las Antonia Michaelis aus "Paradies für alle"

Antonia Michaelis las aus "Paradies für alle", ein Buch für Erwachsene oder für große "Kinder". Es war eine schauspielerische Lesung, denn wie sie selbst auf ihrer Homepage schreibt, arbeitet sie für mehrere Verlage und, dramaturgisch, für die Montessorischule Greifswald. Sie ließ uns die gut ausgewählten Auszüge des Buches durch ihre darstellende und inszenierte Lesung bildhaft vor Augen erscheinen. Ein erlebnisreicher, teils lustiger aber auch mit zarten, nachdenklichen Tönen versehener Abend.

Worum es im Buch geht: Das Paradies ist machbar, glaubt der 9-jährige David. Man müsste nur das Geld ein wenig umverteilen. Oder die Kühe von nebenan freilassen, die noch nie auf der Weide waren. Dass David begonnen hat, seine oft wilden Pläne in die Tat umzusetzen, erfährt seine Mutter Lovis erst, als er nach einem Unfall im Koma liegt. Sie findet seine Aufzeichnungen und beginnt zu kämpfen: um ihren Sohn, um ihre zerrüttete Ehe und um das Paradies auf Erden, das zu scheitern droht. 

Antonia Michaelis wurde in Kiel geboren und ist in Augsburg aufgewachsen. Nach vielen chaotischen Reisen und einem Medizinstudium in Greifswald lebt sie jetzt gegenüber der Insel Usedom mit zwei Kindern, Mann und einem wilden Garten. Sie schreibt Prosa, Gedichte und Theaterstücke für Kinder von 2 bis 122 Jahren. Sie ist eine renommierte Autorin zahlreicher Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihr Roman "der Märchenerzähler" wurde für den Deutschen Jugendbuchpreis nominiert.

Videos zum Buch:   Buchtrailer 1   Buchtrailer 2

Zu Ihren Werken im Shop.  

Am 21.02.2013 war Oliver Lück mit Locke bei uns zu Gast

Oliver Lück hatte auf seiner Reise nur ein Buch dabei. „Momo“ – und Momo sollte man nie vergessen!

„Momo erschrak. «Was meinst du denn damit, Kassiopeia? Willst du mich denn wieder verlassen? Was hast du denn vor?» «ICH GEH DICH SUCHEN!“

Oliver Lück hatte viel Zeit und er war auf der Suche nach Menschen und deren persönlichen Schicksalen. Er nahm uns mit auf diese Reise durch halb Europa mit Bildern und Geschichten über Menschen aus 26 Ländern. Entstanden ist eine kraftvolle, lustige und zugleich berührende Hommage an das Leben. Er las aus seinem Buch: „Neues vom Nachbarn“ vor und erzählte viele Randanekdoten, die er mit tollen Bildern belegen konnte. Eine Lesereise mit vielen tollen Eindrücken, getragen durch die Geschichten, durch Oliver Lück selber und natürlich durch Locke, die ebenfalls zu Gast in der Buchhandlung war. 20 Monate ist der Journalist und Fotograf Oliver Lück mit seinem VW-Bus und seiner Hündin Locke durch Europa gefahren: Mehr als 50.000 Kilometer - von Portugal bis Estland, von Norwegen bis Sizilien, von den Kanarischen Inseln bis zur russischen Grenze. Doch nicht, um Urlaub zu machen, sondern um Geschichten zu finden: von Abenteurern, Aussteigern und Ausnahmetalenten. Er trifft besessene finnische Goldsucher, den Weltfußballer Lionel Messi und eine Sizilianerin, die seit Jahren gegen die Mafia kämpft. Er besucht den besten Freund von Arnold Schwarzenegger und eine alte Frau, die an einem einsamen Strand in Lettland 35 Flaschenpostbriefe aus halb Europa gefunden hat. Er lernt eine schwedische Biologin kennen, die Leichen kompostieren will. Und er lernt, dass die Größe der Wodkagläser von West nach Ost zunimmt, bis ihm kurz vor Russland ganze Flaschen vorgesetzt werden.

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Am 14. Januar 2013 las Marlies Ferber aus "Mörder Ahoi!"

Ein sehr humorvoller und britischer Abend mit Marlies Ferber.

Frau Ferber, Jahrgang 1966, studierte Sinologie, arbeitete als Buchredakteurin und ist bekennender Englandfan. Die Autorin und Übersetzerin lebt mit ihrer Familie im Ruhrgebiet.

Zum Inhalt: James Gerald (70), Agent des britischen Secret Intelligence Service (SIS) im Ruhestand, hat mittlerweile zu seiner gewohnt guten Konstitution zurückgefunden. Die braucht er auch, denn zusammen mit seiner früheren Kollegin und Hausnachbarin Sheila Humphrey (67) geht es auf Kreuzfahrt durchs Mittelmeer, zu der Sheilas exzentrische Mutter Phyllis anlässlich ihres 90. Geburtstags geladen hat. Die Passagiere vergnügen sich prächtig auf dem Luxusliner … Bis plötzlich der erst jüngst angetraute, etwas zwielichtige fünfte Ehemann von Phyllis spurlos verschwindet. Eine delikate Angelegenheit. James' ganzer Agentenspürsinn und Körpereinsatz ist mal wieder gefragt, denn es bleibt nicht bei einem Vermissten ...

Am 23. August 2012 las Jan von der Bank aus "Hundewache"

2011 erschien sein Roman mit dem Titel "Hundewache". Die Handlung spielt auf dem Segelschulschiff "Gorch Fock".

Jan von der Bank erzählte zur Einführung sehr unterhaltsam und spannend die Entstehungsgeschichte des Romans. Danach las er ausgewählte Passagen, die sehr neugierig auf den Weitergang des Thrillers machten. Zum Abschluß berichtete er von seinen eigenen Erfahrungen, die er auf dem Segeschulschiff "Gorch Fock" machte.

Jan von der Bank: Jahrgang 1967, Abitur in Mainz 1986, Grundwehrdienst bei der Marine, u.a. auf der Gorch Fock. Studium der Architektur in Kiel mit Abschluss Diplom Ing. 1992 anschließend Tätigkeit als freier Architekt. 1995 Seiteneinstieg als Drehbuchautor über einen Talentwettbewerb für die WDR-Serie “Gegen den Wind”;seitdem ausschließlich als Autor tätig.

Nebenberuf Regattasegler, mehrfacher Deutscher Meister, Gewinner der Kieler Woche und der Travemünder Woche. Weltmeister in der Bootsklasse “Contender”, einer sportlich zu segelnden Einmann-Trapezjolle.

2010 erschien sein erster Roman "Die Farbe der See". Das Buch ist als Spionage-Thriller im Segelmilieu angesiedelt. Die Handlung spielt im Spätsommer 1939 zur Zeit des Kriegsbeginns. Ausgangspunkt der Handlung ist die Weltmeisterschaft der olympischen Segelklasse, die 1939 tatsächlich in Kiel ausgetragen wurde.

Foto:©Mathias Bothor /Photoselection.
Foto:©Mathias Bothor /Photoselection.

Am 20. April 2012 las Bernhard Kegel aus "Ein tiefer Fall"

Der Roman "Ein tiefer Fall" nimmt Sie mit vom Kieler Campusgelände durch den Botanischen Garten, um den Schrevenpark herum zum IFM-Geomar, an die Förde und den Nord-Ostsee-Kanal, von der Tiefsee bis in den Olymp der Forschung - und in dessen Abgründe...
Geht es in der Wissenschaft mit rechten Dingen zu?  Die Geschichte des ehrgeizigen Spitzenforschers Frank Moebus und seiner folgenreichen Entdeckung ist von brisanter Aktualität.

Es war ein spannender und sehr schöner Abend.

Bernhard Kegel las sehr unterhaltsam und lange aus seinem umfangreichen Roman. Nach der Lesung kam es zu einer belebten und interessanten Diskussion über die "Maske der Wissenschaft".

 

Foto: © Heike Ollertz
Foto: © Heike Ollertz

29.03.2012 Frido Mann las aus "Mein Nidden"

Am 29. März 2012 war Frido Mann unser Gast in der Buchhandlung.   

Im kalifornischen Exil der Schriftstellerfamilie Mann geboren und nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa übergesiedelt. Musikstudium in Zürich und am Conservatorio di Santa Cecilia in Rom. Studium der Katholischen Theologie und Psychologie in München und Münster. 
Mehrjährige Arbeit an einem psychiatrischen Krankenhaus und akademische Laufbahn an deutschen Universitäten mit Gasttätigkeit in Prag. 1985 Veröffentlichung des literarischen Erstlings "Professor Parsifal", 1992 "Der Infant", 1994 "Terezín", das unter der Regie von George Tabori im Akademietheater Wien der Öffentlichkeit präsentiert und in Zürich preisgekrönt wurde, und 1999 "Brasa", der erste Band einer interkulturellen Romanfolge. 
Gleichzeitig Aufbau eines internationalen Kultur- und Begegnungszentrums in Paraty/Brasilien. Nach insgesamt sieben Romanen erschien 2008 die Autobiografie "Achterbahn". 

Im März 2012 erschien im Mare Verlag (Hamburg)  "Mein Nidden. Auf der Kurischen Nehrung".

Die Kieler Nachrichten schreibt über die Lesung mit Frido Mann

Sonnabend, 31.03.2012  -  Kultur:

Foto: © Gertje König
Foto: © Gertje König

26. Januar 2012: Henning Schöttke las aus "Gulas Menü"

Am 26. Januar 2012, 19:30 Uhr, las Henning Schöttke bei uns aus "Gulas Menü".

In seinem Debut-Roman erzählt der Comic-Zeichner Henning Schöttke von der Macht des Essens. "Gulas Menü" ist die Lebensgeschichte der Protagonistin Gula, und die sechs Gänge, die der Autor mit "Gulas Menü" serviert, sind Sinnbilder für den Verlauf ihres Lebens. Vom Gruß aus der Küche, der für Gulas Geburt steht, bis zur Nachspeise für ihr Rentenalter. Essen ist Verführung, es ist Junkfood oder Festmahl und Exotik, aber auch Gefahr und Sehnsucht. Durch die Leidenschaft für seinen Beruf als Koch wird Gulas Vater Charly mehr und mehr zum Wochenendvater und prägt so Gulas zwiespältiges Verhältnis zum Essen und zum Leben. Jahrelang hofft Gula, dass Charly zur Familie zurückfindet.

"Eine geradezu ›Völlerei‹ von Symbolen und zeittypischen Anspielungen. Ein Gaumenschmaus für alle." Kieler Nachrichten.

  Es war ein schöner und gelungener Abend. Henning Schöttke über die Veranstaltung:

" Die Lesung  hat  Spaß gemacht! Über 30 Zuhörer, darunter kaum Freunde und Bekannte.... Und ich musste sogar eine Zugabe geben. In der Pause gabs natürlich wieder (vielen Dank, Aaron!) die süße Lasagne. Hinterher erzählte mir ein Freund, um ihn herum hätten Zuhörer geäußert, wie überrascht sie seien, dass meine Geschichten und auch mein Vortrag so toll wären."